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Ziele des Kindertrainings
Da die chinesische Kampfkunst Redboat Wing Chun von Erfahrungen lebt, bei denen das Kind die Möglichkeit hat sich selbst, das heisst, eigene Erfahrungen, Stärken und Schwächen zu überprüfen, eignet sie sich besonders für die Vermittlung an junge Menschen.
Es ist nicht möglich Übungen "halbherzig" zu machen, da ansonsten der gewünschte Erfolg ausbleibt. Kinder sind, oft durch schlechtes Vorbild, nicht gewohnt eine "Bewegung um der Bewegung selbst willen auszuführen", ohne eine "Belohnung" dafür zu erhalten. Es ist ein Trend festellbar, dass Kinder den Spaß am "unmittelbaren Tun" verlernen, wenn sie "nur bei Entlohnung" funktionieren. Dagegen soll Redboat Wing Chun die Freude an Bewegung wieder erlebbar machen. Das lustvolle Erleben des Trainings und die Erweiterung körperlicher Fähigkeiten ist Belohnung genug. Diese ist vor allem die geschärfte motorische Fähigkeit, Experimentierfreude, die Verbesserung des allgemeinen Leistungsniveaus, Orientierung und Koordination im Raum, Entwicklung von Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und Kommunikationsfertigkeiten und das Erleben der eigenen Selbstwirksamkeit.
"Kung Fu" bedeutet wörtlich "stetiges Üben"
Die Übung wird in diesem Zusammenhang nicht primär dem Erwerb eines besonderen Könnens betrachtet, sondern wird für eine innere Wandlung des Menschen betrieben. Übung ist der einzige Weg auf dem der Mensch durch eigene Anstrengung zur inneren Freiheit gelangen kann. Das unbewusste Verständnis des Kindes wird behutsam zu einer inneren Haltung aufgebaut, die nicht nur der Kampfkunst gerecht wird, sondern ihm auch ausserhalb des Trainings gute Dienste leistet.
Von den Eltern unserer Kinder wissen wir, dass das Training einen ganzheitlichen positiven Einfluss hat und sich, unter anderem, in guten schulischen Leistungen niederschlägt. Das Kind gewöhnt sich daran "stetig zu üben" und an seinen Fertigkeiten zu arbeiten.