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Die Legende des Redboat Wing Chun
Die Philosophie und Grundsatz der Effektivität der südlichen Shaolin Mönche fußte darauf die Realität unmittelbar und fassbar zu erleben. Die Philosophie des Chan-Buddhismus bedeutete eine Rückkehr zum Natürlichen und Einfachen. Dies stand oft im Gegensatz zur Weltanschauung der Stile außerhalb des Tempels. Diese strebten oft nach Magie und Götzenverehrung. Das Schicksal lag in den Händen der Älteren, welchen man unbedingten Gehorsam schuldete. Dies ist der Grund, warum die Mönche der Wing Chun Tong nur die einfachsten und effizientesten Konzepte in ihr Lehrkonzept aufnahmen. Diese sollten für jeden nachvollziehbar und in jeder Situation direkt anwendbar sein.
Das rote Boot als Zuflucht und Bewahrer des Shaolin Wissens
Der Abt des Klosters, Chi Sim Sin Si, war zugleich Hüter dieses besonderen Wissens. Im 18. Jahrhundert wurde der südliche Shaolin Tempel durch die herrschenden Mächte, den Mandschu, verraten und zerstört. Chi Sim Sin Si gelang es zu fliehen und sich als Koch, unter Tarnidentität, auf einer roten Dschunke zu verstecken. Die roten Boote, die die Mitglieder der Operntruppen nutzten, waren ein beliebter Ort für Rebellen und Widerstandskämpfer, um sich zu verstecken. Weil diese an der Küste von Ort zu Ort unterwegs waren, eigneten sie sich vorzüglich, die Widerstandskämpfer zu organisieren und geheime Botschaften von Stadt zu Stadt, unbemerkt unter den aufmerksamen Augen der Obrigkeit, weiterzugeben. Die roten Boote hatten die Genehmigung sich relativ frei an den Küstenorten zu bewegen, um die Bevölkerung, bei denen die Aufführungen der chinesischen Oper sehr beliebt waren, zu unterhalten.